Aktuelles

Besonders Kleinbauern leiden unter Lebensmittelspekulationen (Foto: Volker Gehrmann)

Mit Ökolandbau aus der Hungerkrise

Wie die schweizerische Wochenzeitung „WOZ“ berichtet, versucht die NGO „Bioeconomy Africa“ in Äthiopien derzeit eine Gegenbewegung zur Intensivierung der Landwirtschaft, die der Ministerpräsident Meles Zenawi befürwortet, zu etablieren. Die Organisation hat Ausbildungszentren eingerichtet, in denen sogenannte „Vorbild-Bauern“ Techniken für einen produktiveren Anbau, eine effizientere Bewässerung, natürliche Schädlingsbekämpfung und fachgerechte Kompostierung – die Prinzipien des ökologischen […]

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Der Reichtum liegt in der Biodiversität.

Keine Pflanzenart ist überflüssig

In einer Studie, die mit 14 Jahren Laufzeit zu den längsten Beobachtungen bisher zählt, wurde untersucht, wie sich die Artenvielfalt auf die Produktivität von Wiesen auswirkt. Beim Vergleich von Biomasse-Erträgen und Bodenfruchtbarkeit zwischen Grasland-Parzellen schnitten, langfristig gesehen, die Wiesen mit der höchsten Pflanzenvielfalt am besten ab. „Für die Praxis der Landwirtschaft heißt das etwa, dass

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Bauern in Tansania (Foto: Geoff Sayer/Oxfam)

UN verabschiedet Leitlinien gegen Landraub

Der Ausschuss für Welternährungssicherung der UN hat heute die „Freiwilligen Leitlinien zur verantwortungsvollen Verwaltung von Boden- und Landnutzungsrechten, Fischgründen und Wäldern“ einstimmig angenommen. Sie sollen Staaten als Richtschnur dienen, um den Landzugang bestimmter Gruppen und ihr Recht auf Nahrung zu schützen. Das Dokument umfasst ein breites Themenspektrum, wie die Ausgestaltung von Landtransfers, traditionelle Nutzungsrechte oder

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Wie können landwirtschaftliche Dienste für die Umwelt am besten honoriert werden? (Foto: Volker Gehrmann)

Wildblumen statt Maismonokulturen für Biogas

Die Tageszeitung „taz“ berichtet von einem Modellversuch, der zeigt, dass der Anbau von Wildblumen, wie Klee, Buchweizen, Wilde Möhre und Lichtnelke, bei der Biogaserzeugung dem bisher dominierenden Mais wirtschaftlich in Nichts nachsteht. Immer wieder wurde Kritik aus Umwelt- und Naturschutzverbänden laut, dass der intensive Anbau von Mais in Monokulturen die Biogaserzeugung eher zu einem Übel

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Im Oktober demonstrierten 300 Menschen gegen Patente auf Pflanzen und Tiere in München. Foto: no-patents-on-seeds.org

Patentamt zieht Sperma-Patent zurück

In München hat das Europäische Patentamt (EPA) der US-Firma Inguran und ihrer Tochter XY, LLC ein Patent auf ein Verfahren zur Auswahl von Sperma bei Zuchttieren entzogen. Das Verfahren sollte das Sperma von Stieren gezielt so auswählen, dass bei einer künstlichen Befruchtung entweder männliche oder weibliche Tiere entstehen. Bereits 2005 hatten die Umweltorganisation Greenpeace und

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©Fotografenname: Sebastian Bernhard, www.pixelio.de

EU-Kommissare uneinig bei Agrotreibstoffen

Die EU-Kommission konnte sich bei ihrer Debatte um Nachhaltigkeitskriterien für Agrartreibstoffe nicht einigen. Rund 100 Umweltverbände hatten im Vorfeld in einem offenen Brief an die 27 Kommissare gefordert, die indirekten Landnutzungsänderungen (ILUC) in die Klimabilanz der Kraftstoffe einzubeziehen. Auf Ackerflächen, die ehemals der Nahrungsmittelproduktion dienten, wachsen nun Pflanzen, die den Energie-Hunger der EU stillen sollen.

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Luftaufnahme des Amazonas- gebiets Foto: CIFOR/flickr.com

Kahlschlag statt Nachhaltigkeit: Brasilien verabschiedet Waldgesetz

In der Nacht zu Donnerstag verabschiedete das brasilianische Abgeordnetenhaus nach mehrstündigen Debatten ein neues Waldgesetz. Dies gewährt eine Amnestie für die vor dem Jahr 2008 durchgeführte Abholzung von Regenwald. Bisher verpflichtende Schutzzonen werden reduziert und die Pflicht zur Wiederaufforstung beschränkt. Damit konnte sich die im Parlament einflussreiche Agrarlobby durchsetzen, die eine stetige Ausdehnung der Agrarflächen

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Friends of the Earth International

Wird die UN von der Wirtschaft gekapert?

Der Umweltkongress „Rio+20“ rückt näher. Internationale Organisationen, wie „Friends of the Earth“ und „La Via Campesina“ veröffentlichen jetzt eine Forderung an die Vereinten Nationen, die die Konferenz ausrichten, in der sie bedauern, die UN werde „von der Wirtschaft gekapert“. Sie beklagen, bei Verhandlungen der UNO werde internationalen Unternehmen zunehmend zu viel Mitspracherecht eingeräumt. So werde

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