Aktuelles

Die Abholzung von Wäldern für Ölpalmplantagen verursacht neue Emissionen (Foto: CIFOR)

EU-Kommission hält Biodiesel aus Palmöl für nachhaltig

Die Europäische Kommission hat am 23. November einem Zertifikat zugestimmt, das aus Palmöl produzierte Agrartreibstoffe als nachhaltig einstuft. Dabei hatte die Kommission selbst kürzlich in Studien fest- gestellt, dass die CO2- Bilanz von Palmöldiesel schlechter ausfallen kann als die konventioneller Kraftstoffe. Die Anerkennung des Zertifikats des umstrittenen Runden Tisches für nachhaltiges Palmöl (RSPO), der sich […]

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Landwirtschaft: Opfer und Verursacher des Klimawandels zugleich (Foto: Lighttruth/flickr)

Doha: Landwirtschaft darf auf Klimaagenda nicht fehlen

Die 18. UN-Klimakonferenz ist am Montag in Katars Hauptstadt Doha eröffnet worden. Vertreter aus mehr als 190 Staaten werden in den nächsten zwei Wochen über den Fahrplan hin zu einem globalen Klimaschutz-Vertrag verhandeln. Zum Auftakt der Konferenz wiesen NGOs und Wissenschaftler auf die Schlüsselrolle der Landwirtschaft bei der Abschwächung und Anpassung an den Klimawandel hin.

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Unter Indiens Feldern sinkt laut NASA der Grundwasserspiegel (Foto: NASA/GSFC/flickr)

Intensive Landwirtschaft lässt Grundwasserspiegel sinken

Die massive Übernutzung von Grundwasser für die landwirtschaftliche Bewässerung ist einer der Hauptgründe für das Absinken des Grundwasserspiegels, warnen Wissenschaftler in einem diese Woche online erschienenen Artikel für das Fachjournal ‚Nature Geoscience’. Der Umweltphysiker Werner Aeschbach-Hertig und der Hydrogeologe Tom Gleeson fassten den aktuellen Forschungsstand zusammen und stützten sich auf Grundwassermessungen und Satellitendaten. Auf globaler

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Viel davon landet später im Müll (Foto: CC0, Karen 282)

Global Soil Week: Böden müssen geschützt werden

Fachleute aus Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Zivilgesellschaft aus 60 Ländern suchen aktuell auf der ‚Global Soil Week’ in Berlin nach Lösungen zum Schutz der Böden: Weltweit gehen jährlich über 24 Milliarden Tonnen an fruchtbarem Boden durch Erosion, Versiege- lung, Verstädterung oder Verschmutzung verloren. Seit den 1960er Jahren halbierte sich die pro Person verfügbare Fläche fruchtbaren

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FAO: “Der Erwerb bereits ge- nutzten Landes zur Schaffung neuer Großbetriebe ist zu ver- meiden” (Foto: Africa Renewal)

FAO-Bericht: Agrarinvestitionen müssen auf Bauern vor Ort setzen

In einem am Dienstag veröffentlichten Bericht warnt die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation FAO, dass exportorientierte, groß- flächige Landkäufe die Ernährungssicherheit in Entwicklungsländern bedrohen können, indem sie den Anbau von Nahrungsmitteln für lokale Märkte verdrängen. Der Bericht umfasst Fallstudien zu auslän- dischen Direktinvestitionen im Agrarsektor in neun Ländern, darunter Brasilien, Ghana, Senegal und Thailand. Laut den Autoren

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Der Klimawandel bedroht Was- serreserven für die Bewässerung (Foto: Wisconsin Department of Natural Resources)

Klimawandel verknappt Wasservorräte für die Landwirtschaft

Laut einer vor zwei Tagen im Fachmagazin ‘Nature Climate Change’ veröffentlichten Studie wird die Erderwärmung im Laufe dieses Jahrhunderts in den Bergen der nördlichen Hemisphäre zu einer Verringerung der Schneedecke führen, die eine wichtige Quelle für Trinkwasservorräte und landwirtschaftliche Bewässerung darstellt. Die von Forschern der Stanford University durchgeführte Studie untersuch- te die Auswirkungen des Klimawandels

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Die Getreidepreise sind Oktober 12% höher als 2011 (Foto: angrywayne/flickr)

FAO: Lebensmittelpreise sinken im Oktober geringfügig

Die weltweiten Lebensmittelpreise sind zwischen September und Oktober um 1% gesunken und waren in den ersten zehn Monaten des Jahres im Schnitt 8% niedriger als im gleichen Zeitraum 2011. Dies zeigt der heute von der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation FAO veröffentlichte Nahrungsmittelpreisindex, der monatliche Preis- änderungen für einen Warenkorb von Agrarrohstoffen wie Getreide, Milchprodukte oder Ölsaaten

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Zivilgesellschaft fordert Kehrtwende in der Agrarpolitik (Foto: GWP/flickr)

Zivilgesellschaft fordert Kurswechsel in Agrar- und Energiepolitik

Zur Bekämpfung von Welthunger und Klimawandel ist eine umfassende Reform der Landwirtschafts- und Energiepolitik vonnöten. Zu diesem Ergebnis kamen 140 Vertreter der Zivilgesellschaft aus 22 Ländern, die vom 1. bis 3. November an der von Germanwatch und dem Institute for Agriculture and Trade Policy (IATP) organisierten Konferenz ‘Dialogue on Transformation’ in Bonn teilnahmen. Die Dialogteilnehmer

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Kartoffeln durch Klimawandel bedroht - weichen sie bald Bananen? (Foto: John Beales)

Neue Studie: Klimawandel erfordert Anpassung der Landwirtschaft

Die Lebensmittelproduktion ist zugleich Opfer und Verursacher des Klimawandels, so das Ergebnis von zwei am Mittwoch veröffentlichten Berichten des Forschungsprogramms CCAFS (CGIAR Research Programme on Climate Change, Agriculture and Food Security). Die Produktion und der Vertrieb von Nahrungsmitteln sind mit einem Ausstoß von jährlich 17.000 Megatonnen Kohlenstoffdioxid für 29% der globalen Treibhausgasemissionen verantwortlich. Diese Berechnung

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Spekulation mit Agrarrohstoffen auf den Terminmärkten führt zu hohen Lebensmittelpreisen (Foto: Katrina.Tuliao)

Europäisches Parlament will Nahrungsmittelspekulation Riegel vorschieben

Am vergangenen Freitag hat das Europäische Parlament über den Vorschlag der EU-Kommission zur Reform der Finanzmarktrichtlinie MiFID (Market in Financial Instruments Directive) abgestimmt. Dabei billigten die Abgeordneten mehrheitlich einen Gesetzesentwurf, der die Einführung verbindlicher Positionslimits bei Lebensmittel- und anderen Warenderivaten vorsieht. Positionslimits begrenzen die Anzahl von Kontrakten für einzelne Händler oder Händlergruppen an den Warenterminmärkten.

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