Aktuelles

12 Millionen Hektar Land fallen pro Jahr der Wüstenbildung zum Opfer (Foto: arbyreed/flickr)

Landdegradation: Hohe Kosten und Gefahr für die Ernährungssicherung

Durch Landdegradation gehen weltweit etwa 5% des landwirtschaft- lichen Bruttoinlandsproduktes (BIP) verloren. Das ist das Ergebnis einer neuen Studie zu den Kosten von Desertifikation und Dürre, die im Rahmen einer Wissenschaftskonferenz der UN-Konvention zur Bekämpfung der Wüstenbildung (UNCCD) in Bonn vorgestellt wurde. Den Autoren zufolge brechen in Afrika ungefähr 4 bis 12% des landwirtschaftlichen BIPs […]

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Save and Grow

Neue Berichte zur Welternährung und Landwirtschaft

Was gut ist setzt sich durch, wenn auch selten so schnell wie erhofft. Fast drei Jahre nach der Veröffentlichung des Weltagrarberichts haben wichtige internationale Institutionen und Wissenschaftler seine Botschaft aufgegriffen und fordern eine radikale Wende in der Ernährungs- und Agrarpolitik. Allenthalben ist von einem unausweichlichen Paradigmenwechsel die Rede, von Reduzierung des Verbrauchs statt Steigerung des

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Landwirtschaft ohne Pestizide ist möglich. (Foto: Rainer Sturm/pixelio)

BÖLW fordert Pestizid-Abgabe

Die Bundesregierung beschloss am heutigen Mittwoch ein „Maßnahmenpaket zur nachhaltigen Anwendung von Pflanzenschutzmitteln“. Ziel des Aktionsplans ist es, Risiken für Mensch, Tier und Natur, die durch Pestizide entstehen können, durch geeignete wirksame Maßnahmen zu reduzieren. Der Vorsitzende des Bund Ökologische Landwirtschaft (BÖLW), Felix Prinz zu Löwenstein bezeichnete dieses Programm jedoch als „unzureichend“. „Die Bundesregierung stellt

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Fisch für Europa verursacht mancherorts leere Teller im globalen Süden (Foto: d.holtorf/pixelio.de)

Importabhängigkeit: Deutsche fischen nun in fremden Gewässern

Am 7. April hat Deutschland dieses Jahr den so genannten Fish Dependence Day erreicht, ab dem der von den Bundesbürgern verzehrte Fisch rechnerisch aus auswärtigen Gewässern stammt. Dies geht aus einem aktuellen Bericht der europaweiten Kampagne OCEAN2012 hervor, der für alle Mitgliedstaaten den Selbstversorgungsgrad berechnet. Mit einem jährlichen Fischkonsum von 15 Kilogramm pro Kopf sind

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Ban Ki-moon: "Hunger und Unterernährung können bekämpft werden" (Foto: Africa Renewal)

Hungerbekämpfung bleibt Herausforderung für Post-2015-Agenda

Zahlreiche Vertreter internationaler Organisationen, Regierungen sowie aus Wissenschaft und Zivilgesellschaft kamen gestern in Madrid zusammen, um über die Post 2015-Agenda zum Thema Hunger und Ernährungssicherheit zu beraten. „Hunger und Unterernährung können beseitigt werden. Mit den richtigen Politiken und Investitionen können wir dramatische Fortschritte in nur einer Generation erzielen – nicht erst in ferner Zukunft“, mahnte

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Welche Folgen hat der Biosprit-Bedarf in der EU? (Foto: V. Mildenberger/pixelio)

Agrartreibstoffe: NGOs kritisieren Kommissionsbericht als Schönfärberei

Die Europäische Kommission hat am Mittwoch einen Bericht zur Nachhaltigkeit der in der EU verbrauchten Agrartreibstoffe veröffentlicht. Nichtregierungsorganisationen reagierten enttäuscht auf die Bilanz zu den sozialen und ökologischen Auswirkungen der Erneuerbare-Energien-Richtlinie und bezeichneten das Papier als Schönfärberei. „Die Europäische Kommission steckt den Kopf in den Sand. Der Bericht schlussfolgert, es sei unklar, ob die Nachfrage

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Wasserknappheit - in vielen Regionen schon Realität (Foto: UN Photo/Martine Perret)

Wassermangel: Effiziente Wassernutzung in der Landwirtschaft vonnöten

Anlässlich des Weltwassertags am 22. März warnt das Worldwatch Institut vor zunehmender Wasserknappheit. Im Jahr 2025 werden Schätzungen zufolge 1,8 Milliarden Menschen in Regionen leben, die aufgrund von Klimawandel, Bevölkerungswachstum, einer ineffizienten Nutzung der verfügbaren Ressourcen oder mangelnder Investitionen und Missmanagement von Wassermangel betroffen sind. Weltweit entfällt 70% der Wasserentnahme auf die Landwirtschaft, wobei in

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Egal wie man rechnet - der Anteil der Hungernden bleibt zu hoch (Grafik: IFPRI)

Leere Worte, leere Mägen: Bericht kritisiert Politik der Hungerbekämpfung

Das Internationale Forschungsinstitut für Agrar- und Ernährungspolitik (IFPRI) hat in einem letzte Woche veröffentlichten Bericht eine negative Bilanz über die Erfolge bei der weltweiten Hungerbekämpfung gezogen. Mit den bisherigen „lauwarmen Versprechen und nicht erfüllten Zusagen wird die internationale Gemeinschaft das Millenniumsziel, den Anteil der Hungernden an der Weltbevölkerung bis 2015 zu halbieren, nicht erreichen“, mahnte

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Foto: honighaeuschen.de

Keine qualifizierte EU-Mehrheit gegen Bienengifte

Ein Vorschlag der EU-Kommission, bienenschädliche Pestizide der Firmen Bayer und Syngenta zunächst für 2 Jahre zu verbieten, fand heute keine qualifizierte Mehrheit im zuständigen EU-Ausschuss, unter anderem weil Deutschland sich der Stimme enthielt. Neonicotionide, die v.a. als Beizmittel eingesetzt werden, schädigen nach Einschätzung der EU Lebensmittelsicherheits-Agentur EFSA Bienen. Syngenta hatte durch Androhung einer Klage eine

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EU-Agrarexporte wirken auch in Afrika (Foto: Jennifer Wilmore)

Appell an EU-Abgeordnete zu globalen Auswirkungen der Agrarpolitik

Anlässlich der diesen Mittwoch anstehenden Abstimmung des Europäischen Parlaments zur EU-Agrarreform hat das evangelische Hilfswerk Brot für die Welt an die Abgeordneten appelliert, die Auswirkungen der Gemeinsamen Agrarpolitik auf Hungerbekämpfung und ländliche Entwicklung weltweit zu berücksichtigen. Die Präsidentin von Brot für die Welt Cornelia Füllkrug-Weitzel kritisierte, dass die jetzige Vorlage des EU-Agrarausschusses entwicklungspolitische Gesichtspunkte und

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