
Frauen sind stärker als Männer von Hunger und Armut betroffen – und damit auch von Mangelernährung. Das zeigt ein Bericht von Brot für die Welt zum „stillen Hunger“. In armen ländlichen Regionen sind sie es meist Frauen, die die Hauptlasten zur Versorgung ihrer Familien tragen und einen großen Teil kleinbäuerlicher Subsistenzarbeit leisten. Sie benötigen Nahrungsenergie und wichtige Nährstoffe. Doch für arme Haushalte sind Früchte, Gemüse, Fleisch und Fisch, die Hauptquelle wichtiger Mikronährstoffe, oft knapp. Wird die Ernährungslage der Familie kritisch, so sind es meist die Frauen, die verzichten.