Welthungerbericht 2011: Zu hohe Lebensmittelpreise

925 Millionen Menschen auf der Welt hungern. Das geht aus dem am 10. Oktober in Rom erschienenen Welthungerbericht der UN-Organisationen FAO, Ifad und WFP hervor. Er macht dafür vor allem die aktuell schwankenden und massiv gestiegenen Preise für Lebensmittel verantwortlich. Infolge von Bevölkerungswachstum und der gestiegenen Nachfrage nach Biokrafstoffen, die den Nachfragedruck auf das Nahrungsmittelsystem noch erhöhten, seien die Lebensmittelpreise auf dem Weltmarkt innerhalb der letzten 4 Jahre zweimal massiv gestiegen. Das treffe besonders die Menschen in importschwachen Staaten, speziell in Afrika, die bis zu 80% ihres Einkommens für Lebensmittel ausgeben. In Deutschland geben Kunden vergleichsweise gerade mal 10-15% ihres Einkommens für Lebensmittel aus.

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